Information und Fortbildung

Mit dankbarem Blick zurück

Im Oktober 1991 hat Sekretärin Elisabeth Pfister gemeinsam mit dem frisch ernannten Schulreferenten Günter Putz im Schulreferat angefangen. Über 30 Jahre lang war sie das Gesicht der Schulabteilung. Nun geht sie zum 1. September 2024 in den wohlverdienten Ruhestand. Das Interview führte Anja Legge.

Foto: Privat
  • 1979 – 1981 Ausbildung zur Bürokauffrau bei der BayWa AG in Würzburg
  • 1982 – 1985 bei der BayWa beschäftigt
  • 1985 – 1991 Offizialat der Diözese Würzburg
  • 1991 – 2024 Vorzimmer der Schulabteilung

An welche Situation(en) erinnern Sie sich besonders gerne, wofür sind Sie dankbar?

Gerne erinnere ich mich an die vielen schönen Begegnungen: Zum Beispiel die Gespräche mit kirchlichen Religionslehrkräften im Büro, bei Veranstaltungen wie dem Kilianitag oder bei Ausflügen und Studienfahrten, an den Austausch mit jungen Referendarinnen und Referendaren, die zu Gesprächsterminen beim Schulreferenten in die Schulabteilung gekommen sind und natürlich an die Zusammenarbeit mit vielen netten Kolleginnen und Kollegen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass mir die Arbeit im Schulreferat jeden Tag Freude gemacht hat und ich verständnisvolle Chefs hatte, bei denen ich selbständig und eigenverantwortlich arbeiten durfte.

Worin lag für Sie der dauerhafte Reiz an Ihrer Arbeitsstelle und wie hat sich Ihr Aufgabenfeld im Laufe der Jahrzehnte verändert?

Mich auf die Stelle im Vorzimmer zu bewerben, war beruflich die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Meine Arbeit war von Anfang an sehr abwechslungsreich – kein Tag war wie der andere. Neben Standards wie Post, Telefonate und Terminorganisation gab es viele persönliche Kontakte mit Lehrkräften, Schulleitern und Vertretern von Regierung, Kultusministerium und Schulämtern. Das habe ich als sehr bereichernd empfunden. Leider haben diese Gespräche von Mensch zu Mensch in den letzten Jahren sehr abgenommen, weil heute vieles per Mail geklärt wird. Das macht die Dinge anonymer. Außerdem sind Aufgabenfelder erweitert worden wie die Betreuung kirchlicher Schulen oder die Bearbeitung von Anträgen auf Kirchenverbeamtungen, was mehr Zeit in Anspruch genommen hat. Durch interne Umstrukturierungen musste ich mich neuen Herausforderungen stellen, was zugleich dafür gesorgt hat, dass meine Arbeit spannend blieb. Für mich sind Herausforderungen etwas Positives, ich gehe sie mit Freude an, sie halten mich flexibel, ich kann daran wachsen und Neues lernen.

Was werden Sie im Ruhestand vermissen, worauf freuen Sie sich?

Die vielen Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen werde ich sicherlich vermissen. Ich freue mich, dass das „Getaktet“-Sein wegfällt und ich meinen Tagesablauf selbst bestimmen kann. So werde ich mir mehr Zeit nehmen können für Familie und Menschen, die mir wichtig sind, für Hobbies wie das Lesen und Reisen. Das ist in den letzten Jahren manchmal etwas zu kurz gekommen. Ich freue mich auf meinen Ruhestand!

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