Schulpastoral und Spiritualität

Schulpastoral ist ein Geschenk

Mein Begriff von Schulpastoral und meine Rolle als Schulseelsorger. Von Christoph Beck.

Mit einem Geschenk gehe ich auf mein Gegenüber zu.
Dabei wecke ich Neugier, ich verursache Freude.
Das Geschenk, das ich gebe, schafft Begegnung, es vertieft Beziehung.
Das Geschenk ist dabei aber bedingungslos, es erwartet nichts als Gegenleistung.
Gleichwohl beschenkt das Geschenk nicht nur mein Gegenüber, es beglückt auch mich, den Schenkenden.
Bereits im Vorfeld braucht das Geschenk viele Gedanken, die ich mir mache.
Es ist einfallsreich, es nimmt mein Gegenüber genau in den Blick: Was passt für ihn? Was braucht er? Welche Sehnsucht kann mein Geschenk für ihn stillen? Welche Sehnsucht weckt das Geschenk neu?
Das Geschenk verrät auch viel über mich selbst: Mit jedem Geschenk gebe ich ein Statement über mich ab, über das, was mir wichtig und wertvoll ist.
Ein Geschenk ist im besten Sinne SINN-voll, BEDEUTUNGs-voll, ZUKUNFTs-gerichtet und klingt noch lange nach und öffnet Räume.
Ein Geschenk braucht auch die richtige Verpackung.
Ein Geschenk kann einen lang gehegten und formulierten Wunsch erfüllen – es kann aber auch völlig überraschend sein.
Ein Geschenk kommt zur rechten Zeit.
Ein Geschenk ist ein Zeichen der Wertschätzung, es konkretisiert Liebe.

 

 

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