Wenn der Tod die Schule trifft… 26.-28.10.22, Münsterschwarzach
Die Auseinandersetzung mit eigenen Leiderfahrungen vor dem Hintergrund des Ostergeheimnisses ist wesentlicher Bestandteil des Religionsunterrichts und der Schulpastoral in allen Schulformen. Die Bearbeitung dieses Themenfeldes beansprucht Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte in existenzieller Weise, umso mehr, wenn konkrete Erfahrungen und Erinnerungen neu aufbrechen.
Auf besondere Art herausgefordert werden alle Betroffenen, wenn ein Todesfall oder eine lebensverkürzende Erkrankung innerhalb der Schulfamilie eintritt.
Für derartige Situationen der Sprachlosigkeit und Überforderung bieten die Fortbildungstage professionelle Hilfestellungen und konkrete Maßnahmen an, um kompetente Begleitung im Kontext Schule zu ermöglichen.
Geplante Inhalte:
– Konkrete Beispiele für die Aufgaben eines Krisenteams an der Schule
– Systeme der Unterstützung im Notfall (Notfallseelsorge / Schulpsychologie / Schulpastoral)
– Ressourcenarbeit
– Psychotraumatologie und Psychohygiene
– Spirituelle Angebote und Trauerrituale
– Tod von Familienangehörigen
– Lebensverkürzend erkrankte Schülerinnen und Schüler
– aktuelle Medien zum Thema
– Arbeit mit dem Notfallhandbuch Schule für den Umgang mit Tod und akuten Krisen
Angesprochen sind kirchliche und staatliche Religionslehrkräfte aller Schularten, die ihr Wissen auffrischen und ihre Kompetenzen erweitern wollen, um für Todesfälle an der eigenen Schule gut vorbereitet zu sein.